Dieter Wunder

dt. Pädagoge; Vors. der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) 1981-1997; u. a. Mitgl. der Bildungskommission Berlin-Brandenburg 2001-2003; Geschäftsführer der Gustav-Heinemann-Initiative e. V. 2000-2003

* 21. April 1936 Düsseldorf

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 37/1997

vom 1. September 1997 (lö)

Herkunft

Dieter Wunder wurde am 21. April 1936 als Sohn eines Büchereidirektors und späteren Gymnasialprofessors in Düsseldorf geboren. Auch seine Mutter war im Schuldienst tätig.

Ausbildung

W. besuchte 1946-1955 das Gymnasium in Schwäbisch Hall und studierte dann Deutsch und Geschichte an den Universitäten Göttingen, München und Hamburg. Er wurde 1957 Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) und war 1959/19 in dessen Bundesvorstand vertreten. Mit dem Staatsexamen und der Promotion zum Dr. phil. (Thema der Dissertation war der Nebensatz in der Evangelienharmonie des elsässischen Mönches Otfried) schloß er 1962 die akademische Ausbildung ab.

Wirken

1963 trat W. als Referendar in den hamburgischen Schuldienst ein, ab 1965 war er Gymnasiallehrer (Studienassessor, dann Studienrat). 1970 wurde er zudem Fachbereichssekretär für das Fach Politik an Gesamtschulen und war gleichzeitig in der Vorbereitung der Gesamtschule Mümmelmannsberg in Hamburg tätig. 1972-1981 leitete er als Oberstudiendirektor die Gesamtschule Mümmelmannsberg.

Neben seiner pädagogischen Arbeit engagierte sich W. in der Politik und in der Gewerkschaft. Seit 1969 gehört er dem ...